Der Lions Club Gengenbach hat dieses eine neue Activity für sich entdeckt. Am letzten Juli Wochenende fand zum wiederholten Male das Reggae Festival statt. Über 3 Tage feierten knapp 5000 junge und alte Fans gemeinsam am Bellenwaldsee. Mit dabei waren die Lions aus Gengenbach mit ihrem Hot Dog Verkauf

Im Rahmen einer Feierstunde hat Christian Suhm das Amt des Präsidenten beim Lionsclub Gengenbach an Georg Benz übergeben. Neuer Vizepräsident ist Frank Zimmermann.

Christian Suhm bilanzierte sein zurückliegendes Lionsjahr und brachte nochmals die verschiedenen erfolgreichen Aktivities in Erinnerung.

Um soziale Projekte zu finanzieren, hat der Lionsclub auf dem Martini Markt Gengenbach traditionell Tombola-Lose verkauft und dabei gute Erlöse erzielt, die durch den Clementienenverkauf auf dem Bauernmarkt noch erhöht werden konnten. Viele Mitglieder haben sich dabei mit ihren Partnerinnen engagiert. So war es möglich, Projekte von sozialen Einrichtungen in Gengenbach zu unterstützen. Auch im Kinder- und Jugendbereich konnten Maßnahmen gefördert werden.

Auch die Pflege der Freundschaft im Club kam nicht zu kurz, indem Vorträge angeboten und gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt wurden. Ein wichtiger Bestandteil des Jahresprogramms war auch die Pflege der Partnerschaft mit dem Lionsclub Obernai.

Schlusspunkt des Lionsjahres war die Jahresreise der Clubmitglieder und deren Partnerinnen nach Südtirol.

Christian Suhm zeigte sich erfreut darüber, dass mit Dino Lampl ein neues Mitglied im Lionsclub Gengenbach aufgenommen werden konnte.

Georg Benz stellt seine Präsidentschaft unter das Leitmotiv "Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun". Es ist ein Zitat der österreichischen Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach und soll zum Ausdruck bringen, dass im Lionsclub über soziales und bürgerschaftliches Engagement nicht nur gesprochen, sondern dass es gelebt wird. Er stellte sein Jahresprogramm vor, in dessen Mittelpunkt erneut der Martinimarkt und erstmals auch die Beteiligung am Black Forest Reggea Festival in Berghaupten stehen, um die finanziellen Mittel für soziale Projekte zu erwirtschaften. Daneben sind eine Reihe von Veranstaltungen und Vorträge sowie auch wieder eine Jahresreise vorgesehen. Die Partnerschaft mit dem Lionsclub Obernai ist durch gemeinsame Veranstaltungen wie z.B. eine Weihnachtsfeier, gekennzeichnet.

Der neue Präsident will es sich zur Aufgabe machen, den Lionsclub durch neue Mitglieder zu ergänzen und mit seinem Programm ein Clubangebot anbieten, das der Pflege von Lionswerten wie z.B. Freundschaft, staatsbürgerliches Bewusstsein, gesellschaftliche Mitverantwortung sowie sozialem Engagement dient.

Präsident Christian Suhm mit Dr Sebastian Hill

Herr Dr Hill berichtet über Vor- und Nachteile der Steillagen in den Ortenauer Weinbergen.

Die Bewirtschaftung der Steillagen erfordert viel Handarbeit und wird dadurch wirtschaftlich immer schwieriger.

Ein „Ausweichen“ in die Ebene ist aus genehmigungsrechtlichen Vorgaben nicht möglich.

Außerdem prägen diese Steillagen das Landschaftsbild und machen die Ortenau für Touristen attraktiv.

Durch Querterrassierung versuchen die Winzer, den Einsatz von Maschinen zu ermöglichen.

Die Zwischenbereiche der einzelnen Terrassen könnten als Ausgleichsflächen „vermarktet“ werden.

Der Anbau von PIWI Sorten (pilzwiderstandsfähigen Rebsorten) könnte den Einsatz von Spritzmitteln signifikant reduzieren.

Jedoch verläuft die Vermarktung dieser PIWIs nach wie vor schleppend, da die Rebsorten bei den Konsumenten noch wenig bekannt sind.

Rechtzeitig vor Nikolaus fand der diesjährige Clementinenverkauf des Lions Clubs Gengenbach auf dem Bauernmarkt in Gengenbach statt. Über die Kontakte von Eva Stoltzenberg erhielten wir Clementinen, die am Montag noch am Baum in Spanien hingen – also ganz frisch. Früh morgens hatten fleißige Helfer die in der Nacht mit dem LKW aus Spanien angekommenen Clementinen in Kehl abgeholt. Diese konnten so pünktlich zu Marktbeginn den Besuchern des Bauernmarkts angeboten werden. Trotz Schneefall und winterlichen Temperaturen waren um 12:00 über 200 Kistchen Clementinen verkauft und wir haben obendreini noch viele Spenden erhalten. Den Erlös in Höhe von 1650€ werden wir dem Kinder- und Jugendhospizdienst Ortenau spenden. Ein Dank an unseren Lionsfreund Patrick Stoltzenberg, der die Clementinen gespendet hat und so wesentlich zu dem großartigen Ergebnis beigetragen hat.

Lions Club spendet 8200 Euro 

Nach einigen Aktionen kommen die Pflegeheime am Nollen, in Fußbach und das Haus Bethanien in den Genuss von Finanzspritzen. Auch die Grundschule Berghaupten bekam Geld.

Der Lions Club Gengenbach hat seine Spenden aus Vorjahresaktionen übergeben (von links): Georg Benz (Vize-Präsident und Vorsitzender des Fördervereins), Christian Suhm (Präsident), Andrea Baumann (Leiterin der Grundschule Berghaupten), Ulrike Roth (Heimleiterin Haus Bethanien), Selina Dihlmann (Pflegedienstleiterin), Martin Klotz (Leiter Pflegeheim am Nollen) und Marco Porta (Leiter des Pflege- und Betreuungheims Fußbach).

Foto: Thomas Reizel

VON THOMAS REIZEL

Gengenbach. Der Lions Club Gengenbach ist seit vielen Jahren engagiert, wenn es darum geht, soziale Einrichtungen zu fördern. Dazu veranstaltet er beispielsweise eine Tombola auf dem Martini-Markt, verkauft Clementinen und der Jahreszeit entsprechende selbst gebastelte Glücksbringer mit kleinen Bollenhüten. „Diese Idee der Familie Gütle wird jetzt sogar in einem Online-Meeting international vorgestellt“, teilte Präsident Christian Suhm am Freitagvormittag bei der Spendenübergabe im Pflege- und Betreuungsheim Fußbach mit. Durch die genannten Aktionen kamen 8200 Euro zusammen.

Mit diesem Geld kann das Pflege- und Betreuungsheim ein Gerät namens „Qwiek Up“ finanzieren. Heimleiter Marco Porta erklärte, dass mit diesem Gerät Filme, Musik, aber auch Familienfotos an Wand oder Decke in einem Zimmer projiziert werden können.“

Virtuelle Erlebnisse

Vor allem für bettlägrige oder demenziell erkrankte Menschen sei dies eine große Bereicherung, wenn sie mit Musik unterlegt virtuell einen Waldspaziergang, ein Aquarium, Städtereisen, Weihnachten, Ostern oder familiäre Anlässe erleben.

Noch sei das Gerät nicht vor Ort, es werde aber demnächst bestellt. Marco Porta erhofft sich durch eine Sammelbestellungen mit einigen weiteren Einrichtungen einen etwas günstigeren Einkaufspreis.

Das Pflegeheim am Nollen freut sich über ein mobiles Trainingsgerät. „Für die Arme kann es auf einen Tisch gestellt werden, für die Beine an den Rollstuhl. Dazu werden einfach die Fußstützen weggeklappt“, berichtet Leiter Martin Klotz. Weil das Gerät mit einem Elektromotor betrieben wird, können damit auch Menschen üben, die keine Kraft mehr dazu hätten.

Ulrike Roth, Leiterin des Pflegeheims Haus Bethanien, zeigte sich dankbar für einen Snoezelen-Wagen. Dieser trage sehr zur Beruhigung von bettlägerigen oder im Sterbeprozess befindlichen Menschen bei, weil er Licht, Ton und Farbe in den unterschiedlichsten Formen in die Zimmer bringt.

Auch für Menschen mit Demenz sei dieser Wagen sehr wertvoll, gerade, wenn diese in eine aggressive Phase kommen. „Noch ist das Gerät nicht da, aber ist bestellt und wird auch eine große Entlastung für das Personal und Angehörige sein“, sagte Ulrike Roth.

Mit einer Finanzspritze von 250 Euro wurde die Grundschule Berghaupten für das Präventionsprojekt „Klasse 2000“ bedacht. „Auch wenn es für uns nur ein kleinerer Betrag ist, hilft er uns sehr“, betonte Leiterin Andrea Baumann.

Die Schulkinder erhalten ein- oder mehrmals jährlich Unterricht von „Gesundheitsförderinnen“ zu den Themen gesunde Ernährung, Gewaltund Suchtprävention.

Für Lions-Vize-Präsident Georg Benz, vor seiner Pensionierung Sozialdezernent des Ortenaukreises, ist das Projekt eines, auf dass er stolz ist. Dabei bedauerte er, dass dieses nur von wenigen Grundschulen im Ortenaukreis angeboten wird. „Die Lions würden schauen, dass wir diese Prävention stärker fördern“, sagte er. Für Andrea Baumann steht fest, dass „Klasse 2000“ vor allem das Sozialverhalten stärkt.

Jugend und Senioren

Doch auch außerhalb der drei genannten Aktionen engagieren sich die Gengenbacher Lions. So veranstalten sie einmal im Jahr für Senioren der Sozialstation St. Martin einen sozialen Tag mit Ausflügen in den Europa-Park oder das Freilichtmuseum in Gutach, sie unterstützen den Kinderund Jugendhospizdienst und beteiligen sich an Aktionen für die Hornhautbank Baden-Württemberg (Uni-Klinik Freiburg) und dem RTL Spendenmarathon.

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Durch unsere Activity „Martinimarkt“  finanzieren wir unsere sozialen Projekte

An unserem Clubabend erläuterte uns Tobias Bobka Struktur, Aufgaben und Ziele von Lions Deutschland & Lions Clubs International. An erster Stelle steht hier die Gewinnung neuer Mitglieder in den Clubs. Außerdem gab er uns Einblicke in die Schwerpunkte seines unter dem Motto „Wir dienen mit mutigem Geist und mitfühlendem Herz“ stehenden Governor-Jahrs. Informationen über Spendenprojekte der Stiftung der Deutschen Lions (SDL) und digitale Angebote unseres Distrikts rundeten seinen interessanten Vortrag ab. Im Anschluss beantwortete er kompetent all unsere Fragen.

Die Mitglieder des LC Gengenbach nahmen sich einen Tag Zeit, um mit Moderation der Distrikt Kabinett Beauftragten CQI (Club Qualitäts-Initiative) Daniela Schweitzer die Situation im Club zu diskutierten. Ergebnis ist ein Zukunftsbild des Clubs, Klarheit über unsere Stärken und Schwächen und ein Ideen- und Maßnahmen-Speicher, den es nun gilt, kurz und mittelfristig weiter zu vertiefen und umzusetzen.